AXEL MALIK: INTERVIEW ÜBER DAS UNENDLICHE ALPHABET

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Eine Vielzahl an Unlesbaren Zeichen erstreckt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten in den Büchern und Bildern des Berliner Künstlers Axel Malik. Die Skripturale Methode entwickelte er selbst und erforscht damit Schreibbewegungen und die Grenzen von Schriftbildlichkeit.

Einzigartig wie jeder Moment gleicht sich in dieser Methode kein Zeichen: Sie sind eine sich in Form und Bewegung offenbarende Sprache der Linien für den Künstler. Doch ihr Repertoire an Buchstaben wird damit nie vollendet sein können. Aus dieser Idee der prozesshaften Arbeit am Unvollendbaren entwickelte das KBI gemeinsam mit Axel Malik die Ausstellung mit dem Titel Unendliches Alphabet. Der Künstler konzipierte mit dem KBI und der Kuratorin Celica Fitz eine kontextspezifische Ausstellung und Performance für die Alte Universität Marburg, die Bibliothek, Institutsräume und die Universitätskirche. Auf immer neuen Medien, von Büchern bis zu Bibliotheksbeschriftungen, wandeln die Unlesbaren Zeichen mit ihren Kontexten auch ihre Bedeutungen.

Am 26. Mai 2019 war Axel Malik bei Thomas Erne zu Liturgy Specific Art zu Gast.

Dokumentation: Martin Hildebrandt
Axel Malik während der Schreibperformance, Universitätskirche Marburg, 2019, Foto: © Martin Hildebrandt und Axel Malik
Unlesbare Bücher, Axel Malik, Ausstellungsansicht, Universitätskirche Marburg, 2019, Foto: © Axel Malik

Kuratiert von Celica Fitz