KBT Dortmund – Veranstaltungsorte – Salzlager, Kokerei Zollverein

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Die Denkfabrik zum Kirchbautag findet an einem besonderen Ort statt, dem

Palace of Projects

In der umgebauten Salzlagerhalle der „weißen“ Seite der Kokerei Zollverein erwartet Sie ein Kunsterlebnis der besonderen Art: Die Totalinstallation „Palace of Projects“ des ukrainisch-amerikanischen Künstlerpaares Ilya und Emilia Kabakov. Dort, wo einst die Nebenprodukte der Kokserzeugung weiterverarbeitet wurden, erstrahlt seit Sommer 2001 ein rund 100 qm großes, sich über zwei Etagen erstreckende Gesamtkunstwerk – die spiralförmige Konstruktion mit 65 poetischen Projekten und „Entwürfen zur Verbesserung der Welt“ entführt jeden Besucher in einen Kosmos voller Ideen und verloren gegangener Vorstellungen wie die Welt und das Leben der Menschen in ihr sein könnten oder sollten.
Quelle:
Im Salzlager der  Zeche Zollverein in Essen steht der “Palace of Projects”, die begehbare Skulptur des Konzeptkünstlers Kabakov. Ein Schneckenhaus aus halbtransparentem Stoff gebaut, gefüllt mit hunderten von Ideen. Für den 26. Ev. Kirchentag wurde das Salzlager zur Denkfabrik. Die Anregungen des Künstlers aufnehmend wurden im Salzlager Ideen für die Kirche der Zukunft entwickelt. Dazu unterteilte die Installation „12×6 Speed-Dating“ der Kirchentrojaner das Salzlager in drei Zonen. Es gab eine Vortragszone, in der das Abendprogramm und die Podiumsdiskussion  stattgefunden hat, die Zone der Kunst, mit dem Palast der Ideen von Ilya und Emilia Kabakov in der Mitte und um die herum die Projektkirchen des Kirchbautages zur Diskussion einluden, und eine Zone des Übergangs.
In dieser, durch 14 Meter lange, raumhohe halbtransparenten Vorhängen geschaffenen Zone entstand ein Zwischenraum, der eine neue Form des Austausches ermöglichen sollte. In den durch die Vorhänge und Bauzäune geschaffenen 6 Separées konnte man jeweils 6 Minuten hinein gehen und in kleinen Gruppen an „Speed-Datings“ teilnehmen. In diesen „Speed-Datings“, die eigentlich ein neuer Kennenlern-Trend für Singles sind, fand ein assoziativer Gedankenaustausch zu den einzelnen Projektkirchen und zu den Dortmunder Denkanstößen statt. In transparenten Tüten wurden die Ideen gesammelt und für nachfolgende „Dater“ zugänglich gemacht. Musik hat die Dates in insgesamt 12 Durchläufe gegliedert.

Eine Arbeit der Kirchentrojaner

Durch den transparenten Charakter des Gesamteinbaus konnten die Besucher sowohl in den jeweiligen Zone ein eigens Thema verfolgen, als auch den Zusammenhang der Zonen untereinander als Ganzes wahrnehmen. Die bewegenden  Silhouetten der Besucher, die durch die Vorhänge hindurch schienen, das diffuse Licht der Neonröhren und das reflektierende Schwarz der Wände, untermalt von den Beats der Musik, haben eine Atmosphäre geschaffen, die es dem  Besuchern ermöglicht hat, auf unterschiedlichen Ebenen der Lesbarkeit an Informationen zu gelangen und sich darüber auszutauschen.

Adresse:

Salzlager
Arendahls Wiese
45141 Essen
Areal C, Gebäude 88

bei Fragen:

Evangelischer Kirchbautag
– Organisationsbüro –
Pfarrer Michael Küstermann
Stadtkirche St. Reinoldi
Ostenhellweg 2
44135 Dortmund
Telefon: 0231-5346696
Fax: 0231-8823016
organisation@kirchbautag.de

weitere Informationen:

www.zollverein.de

SALZLAGER, KOKEREI ZOLLVEREIN
Zeche Zollverein, Essen

 

Denkfabrik – 12×6 Speed-Datings

Im Salzlager der  Zeche Zollverein in Essen steht der “Palace of Projects”, die begehbare Skulptur des Konzeptkünstlers Kabakov. Ein Schneckenhaus aus halbtransparentem Stoff gebaut, gefüllt mit hunderten von Ideen. Für den 26. Ev. Kirchentag wurde das Salzlager zur Denkfabrik. Die Anregungen des Künstlers aufnehmend wurden im Salzlager Ideen für die Kirche der Zukunft entwickelt. Dazu unterteilte die Installation „12×6 Speed-Dating“ der Kirchentrojaner das Salzlager in drei Zonen. Es gab eine Vortragszone, in der das Abendprogramm und die Podiumsdiskussion  stattgefunden hat, die Zone der Kunst, mit dem Palast der Ideen von Ilya und Emilia Kabakov in der Mitte und um die herum die Projektkirchen des Kirchbautages zur Diskussion einluden, und eine Zone des Übergangs.

In dieser, durch 14 Meter lange, raumhohe halbtransparenten Vorhängen geschaffenen Zone entstand ein Zwischenraum, der eine neue Form des Austausches ermöglichen sollte. In den durch die Vorhänge und Bauzäune geschaffenen 6 Separées konnte man jeweils 6 Minuten hinein gehen und in kleinen Gruppen an „Speed-Datings“ teilnehmen. In diesen „Speed-Datings“, die eigentlich ein neuer Kennenlern-Trend für Singles sind, fand ein assoziativer Gedankenaustausch zu den einzelnen Projektkirchen und zu den Dortmunder Denkanstößen statt. In transparenten Tüten wurden die Ideen gesammelt und für nachfolgende „Dater“ zugänglich gemacht. Musik hat die Dates in insgesamt 12 Durchläufe gegliedert.

Eine Arbeit der Kirchentrojaner

Durch den transparenten Charakter des Gesamteinbaus konnten die Besucher sowohl in den jeweiligen Zone ein eigens Thema verfolgen, als auch den Zusammenhang der Zonen untereinander als Ganzes wahrnehmen. Die bewegenden  Silhouetten der Besucher, die durch die Vorhänge hindurch schienen, das diffuse Licht der Neonröhren und das reflektierende Schwarz der Wände, untermalt von den Beats der Musik, haben eine Atmosphäre geschaffen, die es dem  Besuchern ermöglicht hat, auf unterschiedlichen Ebenen der Lesbarkeit an Informationen zu gelangen und sich darüber auszutauschen.

 

Programm

Samstag, 25.10.

15:00 Uhr Denkfabrik
17:30 Uhr Führung über das Zechengelände
mit anschließendem Imbiss
20:00 Uhr Abendprogramm Das Ruhrgebiet auf dem Weg zur Kulturhauptstadt 2010

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