Zur Predigt „Luthers (anderes) Christusbild“ von Claus-Dieter Osthövener →
»Kurz bevor Christus starb, wurde er von
furchtbaren Zweifeln gepackt. Das muß doch
wohl der Augenblick gewesen sein, in dem er
am meisten gelitten hat. Ich meine, weil Gott
schwieg.«
Küster Algot Frövick, in Ingmar Bergmans
»Nattvardsgästerna« (Licht im Winter, 1963)
Predigt anlesen
Und dann war da diese Frau. Sie schrie. Schrie uns hinterher, auf offener
Straße, am hellichten Tage. Wie vom bösen Geist besessen. Der böse Geist,
er hatte sich ihrer Tochter bemächtigt. Sie aber war verzweifelt, außer Atem.
Und sie war nicht von hier, eine kanaanäische Frau, eine Fremde in Israel.
Armes Geschöpf. Aber was half es? […]
Straße, am hellichten Tage. Wie vom bösen Geist besessen. Der böse Geist,
er hatte sich ihrer Tochter bemächtigt. Sie aber war verzweifelt, außer Atem.
Und sie war nicht von hier, eine kanaanäische Frau, eine Fremde in Israel.
Armes Geschöpf. Aber was half es? […]
Leiden und Herrlichkeit des Gerechten
3 Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.
10 Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen; du ließest mich geborgen sein an der Brust meiner Mutter.
15 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, / alle meine Gebeine haben sich zertrennt; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs.
16 Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, / und meine Zunge klebt mir am Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub.
17 Denn Hunde haben mich umgeben, / und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben.
24 Rühmet den HERRN, die ihr ihn fürchtet; ehrt ihn, all ihr Nachkommen Jakobs, und scheut euch vor ihm, all ihr Nachkommen Israels!
25 Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Armen und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen; und da er zu ihm schrie, hörte er’s.
26 Dich will ich preisen in der großen Gemeinde, ich will mein Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten.
27 Die Elenden sollen essen, dass sie satt werden; / und die nach dem HERRN fragen, werden ihn preisen; euer Herz soll ewiglich leben.
28 Es werden gedenken und sich zum HERRN bekehren aller Welt Enden und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Völker.
Die kanaanäische Frau
22 Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus diesem Gebiet und schrie: Ach, Herr, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Meine Tochter wird von einem bösen Geist übel geplagt.
23 Er aber antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Lass sie doch gehen, denn sie schreit uns nach.
26 Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde.